Reisebericht Post Bezau
Tennis, Wellness und Kulinarik - im TennisTraveller-Hotel Post Bezau im Bregenzerwald eine perfekte Kombination
Klar, wir vertrauen den Hotelempfehlungen unserer TennisTraveller. Dennoch ist das "Selber-Erleben" und "Selber-Erfahren" immer am Allerbesten. Und so sind wir am vergangenen Wochenende in den Bregenzer Wald in das TennisTraveller-Hotel Post Bezau gefahren. Recht spontan für ein Kurz-Wochenende mit zwei Übernachtungen.
Tradition und Ursprünglichkeit trifft auf Moderne und Pureness
Also ging es am Freitagabend ab in den Bregenzerwald, der uns leider mit Regen, Nebel und absolut keinem Schnee im Tal etwas „garstig“ empfing. Dafür war aber der Empfang in der Post umso herzlicher. Das sehr liebenswürdige Empfangsteam mit „Wälderischem“ Akzent ließ einem gleich ankommen, das herzliche Willkommen vom Hoteldirektor Roland Henkel tat sein Übriges. Schon beim Eintreten in das Hotel wurde eines ganz klar: hier trifft Tradition und Ursprünglichkeit auf architektonische Moderne und „Pureness“. Zwei Extreme, die mir beim Gang auf das Zimmer erst einmal etwas „zu Schaffen“ machten. Zwar wusste ich von der TennisTraveller-Hotelempfehlung, dass es sehr modern im Hotel Post zugeht. Der "Altbau" zeigt an einigen Stellen noch Traditionelles, der hinzugebaute „Westflügel“ ist dagegen sehr modern, sehr reduziert, sehr klar in Linie und Farbe. Wer Gemütlichkeit mit vielen Farben, viel Stoff etc. verbindet, der sucht hier doch etwas vergebens. Aber es ist alles absolut stimmig aufeinander abgestimmt.
Wir hatten ein Doppelzimmer im Westhaus. Viel in Weiß und Holz. Super bequeme Samina-Betten, ein gläsernes Badezimmer. Alles sehr durchdacht, geradeaus. Und obwohl es keine Deko gibt, ist das Zimmer gemütlich – manchmal ist halt doch weniger mehr.
Kulinarische Höhepunkte verwöhnen den TennisTraveller-Gaumen
Kulinarisch wird einem im Hotel wirklich viel geboten. Schon allein der Blick auf die Menükarte am ersten Abend machte dem Gaumen große Vorfreude, die auch während des kompletten Wochenendes nicht enttäuscht wurde. Geschmacklich und von der Präsentation gibt es wirklich Küche auf hohem Niveau! Es gibt sogar zwei dicke Weinkarten – eine für Weiß-, die andere extra für Rotweine. Ein Sommelier half uns zum Glück bei der Weinauswahl - ich wäre bei der Auswahl wohl echt überfordert gewesen! Das 4 Gänge-Menü und ein kleines Salatbuffet gehören am Abend dazu wie das tolle Käsebuffet. Den Abend kann man dann in der wirklich gemütlichen Piano- und Kaminbar ausklingen lassen.
Tennismatch, Spa und dann ins Badehaus - ein perfekter Tennisurlaubstag
Nächster Tag- es regnet immer noch – also bleiben die Langlaufskier im Auto. Tennis ist angesagt. Die 2-Feld-Tennishalle ist wirklich ein architektonischer Hingucker – tolle Holzkonstruktion, viel Glas! Trockenen Fußes gelangt man über ein paar Treppen direkt vom Hotel in die Halle mit Teppichboden inkl. Gummigranulat.
Nach einem harten Match habe ich mir eine Massagebehandlung im Susanne Kaufmann-Spa gegönnt. Das Spa muss man echt mal gesehen und erlebt haben: man taucht ein in eine vollkommen in Weiß gehaltene Beauty-Welt, in der das Angebot an Beauty- und Wellnessanwendungen keine Grenzen kennt. Behandelt wird man mit „Organic-Produkten“, alles entwickelt und produziert im Bregenzerwald – das hat auch seinen sehr stolzen Preis.
Schon wunderbar erholt von der Anwendung entdeckte ich das Badehaus, das sich über insgesamt drei Ebenen erstreckt. Hallenbad, Solebecken im Freien, verschiedene meist sehr geräumige Saunen, ein Whirlpool im Freien laden zum Entspannen ein. Im Garten gibt es eine verglaste Gartensauna, in der abends immer ein spezieller Aufguss zelebriert wird - Detoxdrink und Fruchtspießchen inklusive. Schön fand ich auch, dass es wirklich ausreichend Liegemöglichkeiten gibt. Durch die drei Ebenen verteilen sich die ruhesuchenden Wellnessgäste richtig schön.
Herrlich gestärkt steht einem die Tennis- und Sportwelt im Bregenzerwald offen
Das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen. Frische Müslis, Obst, selbstgemachte Marmeladen und und und…. Eierspeisen werden auf Wunsch zubereitet und serviert. Ab 14.30 Uhr gibt es nachmittags eine kleine Jause mit Suppe, einem warmen Gericht, Kuchen und Obst. Schön ist, dass den ganzen Tag über Wasser mit verschiedenen „Inkredenzien“ wie Ingwer, Holunder, Orange genauso kostenlos zur Verfügung steht wie Tee und Kaffee.
Für TennisTraveller steht ein recht großer Fitnessraum mit wirklich vielen Fitnessgeräten zur Verfügung. Im Sommer könnt ihr direkt am Hotel auf zwei Sandplätzen aufschlagen.
Wir hatten am Sonntagmorgen noch eine Trainingseinheit mit Joe Hauser von der European Tennis Academy, über die ihr in der Post Tennistraining bis hin zu Wochencamps buchen könnt. Und das Ganze als spezielles Mental Match Play-Training, ein Self-Coaching-Konzept, über das wir den einen oder anderen sehr hilfreichen Tipp bekommen haben. Jetzt muss "nur" noch die Umsetzung im Match klappen!
Trotz des schlechten Wetters, das unseren ursprünglichen Plan, am Wochenende nicht nur Tennis zu spielen, sondern auch auf die Loipe zu gehen, platzen ließ, hatten wir ein wirklich tolles Wochenende. Das 4 Sterne-Superior-Haus können wir euch wirklich sehr empfehlen – auch wenn es seinen Preis hat. Das Preis-Leistungsverhältnis ist aber aus meiner Sicht sehr gut.
Ganz besonders schön ist die Herzlichkeit, die einem von jeder Seite, von jedem Post-Mitarbeiter entgegengebracht wird. Man fühlt sich als willkommener Gast und kann sich bestens erholen!
Mein Interview mit dem Hoteldirektor Roland Henkel
Bildimpressionen unseres Kurzaufenthaltes
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